Vier Gründe, warum virtuelle Karten die Tourismusbranche revolutionieren

29. August 2019, 09:29 MESZ

Wahrscheinlich hast du den Begriff „virtuelle Karten“ schon gehört. Es herrscht jedoch immer noch etwas Verwirrung darüber, was diese Kreditkarten denn eigentlich so tun. Da sie in der Hotelindustrie immer populärer und wichtiger werden, ist es wichtig zu wissen, warum Gäste sie gerne verwenden und welchen Einfluss sie auf dein Unternehmen haben können. Warum sind virtuelle Karten der Weg der Zukunft? Wir haben vier Gründe herausgearbeitet.

Sicherheit

Der Unterschied zwischen einer virtuellen und einer herkömmlichen Kreditkarte ist, dass erstere nur online funktioniert. Eine virtuelle Kreditkarte kann nur für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Betrag belastet werden. Es handelt sich nicht um eine physische Karte, die verloren oder gestohlen werden kann. Da sie auch nicht mit einer tatsächlichen Kreditkarte verbunden ist, kann man schwer Opfer eines Betrugs werden.

Der Gast bucht und bezahlt wie immer über den Channel. Wenn die Zahlungseinstellungen des Hotels virtuelle Kreditkarten erlauben, schickt der Channel die Kreditkartendaten des Gastes jedoch nicht an das Hotel weiter. Stattdessen wird eine virtuelle Kreditkarte erstellt und an das Hotel geschickt. Der Gast kann sich also absolut sicher fühlen.

Unsere „Sirvoy Vault“-Funktion ermöglicht es virtuelle Kreditkarten sicher zu speichern. In diesem Artikel findest du mehr Informationen darüber. Selbst, wenn du Stripe verwendest, ist Sirvoy Vault empfehlenswert. Stripe kann nämlich nicht alle virtuellen Kreditkarten von Channels automatisch speichern. Sirvoys Verbindung mit Stripe erlaubt es dir die virtuellen Kreditkarten später zu belasten.

…wenn Geschäftsreisende deine Zielgruppe sind, sind virtuelle Karten ein Muss!

Besser für Geschäftsreisende

Virtuelle Karten sind besser und sicherer für Firmen, da die Firma das Hotel bezahlen kann, ohne Kreditkarten auszugeben und der Reisende nicht seine eigene Kreditkarte verwenden muss.

Dadurch ist die tatsächliche Karte nicht notwendig und der ganze Ablauf wird für Firmen vereinfacht. Wenn Geschäftsreisende deine Zielgruppe sind, sind virtuelle Karten ein Muss!

Es ist gar nicht so schwer

Natürlich nur dann, wenn du es richtig machst. Wenn eine Buchung auf einem Channel im Voraus bezahlt wird, schickt dir der Channel eine virtuelle Karte. Der Betrag auf dieser Karte ist normalerweise der Preis plus Steuern. Solange du eine Hotelsoftware hast, die diese virtuellen Karten bearbeiten kann, fühlen sie sich genauso an, wie herkömmliche Kreditkarten.

Eine Herausforderung stellen zusätzliche Kosten beim Check-out dar: Zusätzliche Leistungen können nicht auf den ursprünglichen Betrag aufgeschlagen werden, da der Betrag der virtuellen Karte limitiert ist. In diesem Fall ist es am besten, wenn du die persönliche Kreditkarte des Gastes belastest.

Der Weg der Zukunft

Sicherheit und leichte Handhabung ist das, was die Hotels und die Gäste wollen. Deswegen sind virtuelle Karten der Weg der Zukunft.

Channels wie Booking.com, Expedia und Agoda arbeiten bereits damit. Der Gast kann sich also total sicher fühlen, wenn er virtuelle Karten verwendet.

Dieser interessante Artikel von Klarna zeigt, dass viele Millennials gar keine Kreditkarten verwenden. Nur ein Drittel besitzt eine tatsächliche Kreditkarte. Und selbst die, präferieren andere Zahlungsmethoden bei online Käufen. Bedeutet das, dass Kreditkarten eventuell bald er Vergangenheit angehören?

Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Hotels auf dem neusten Stand sind, wenn es um Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit geht – und virtuelle Karten erfüllen beides. Zusammengefasst: Dieser Trend scheint sich langfristig zu halten.

Update: Virtuelle Karten sind immer noch im wachsen. Deswegen haben einige unserer Partner noch Probleme damit. Expedia kämpft momentan mit technischen Problemen bezügliche der Einsammlung von virtuellen Kreditkartendaten. In diesem Artikel findest du mehr Informationen dazu.