Interview mit Anna Apelqvist, Kivikstrand Hotell

30. Juni 2019, 05:37 MESZ

Wir sind im idyllischen Österlen im südlichen Schweden. Eingebettet in Apfelgärten und direkt am Meer liegt hier das bezaubernde Dorf Kivik. Auf der Promenade treffen wir Anna Apelquist die gemeinsam mit ihrem Mann das Kivikstrand Hotel leitet. Der Frühling liegt in der Luft und der Hochbetrieb in den Sommermonaten rückt immer näher. Obwohl viel Arbeit ansteht, nimmt sich Anna gerne die Zeit uns ein paar Fragen zu beantworten.

Dieses schöne Haus war nicht immer ein Hotel. Wie hat alles begonnen?

Wir haben das Haus 2005 gekauft und ein Hostel daraus gemacht. Schritt für Schritt haben wir dann die Zimmer renoviert und es zu einer Pension umgestaltet. Dank stetiger Verbesserungen wurde es letztendlich zu einem Hotel. Das war von Anfang an unser Plan. Wir haben jetzt 30 Betten in 13 Zimmern und konnten vor vier Jahren auch das Restaurant eröffnen.

Was war die größte Herausforderung für euch?

In unserer Branche sind die Gewinne meistens niedrig. Die größten Herausforderungen sind die kurze Hochsaison und die schwere Suche nach Mitarbeitern für diese Zeit. Wir machen unseren gesamten Umsatz in einigen wenigen Monaten und bereiten uns in den restlichen Monaten auf die nächste Saison vor. Eine weitere Herausforderung sind die sich ständig ändernden Gesetzte und Bestimmungen.

Was ist eure Strategie um möglichst viele Buchungen zu bekommen?

Wir verwenden viele Channels. Das haben wir von Anfang an getan. Wir wollen so viele wie möglich um unser Produkt zu verkaufen. Je mehr Verkaufskanäle desto besser. Außerdem legen wir sehr großen Wert auf die Webseite. Mehr als 50% unserer Buchungen kommen direkt über unsere Webseite herein. Dadurch ersparen wir uns die Provision an die Channels.

Gibt es auch Nachteile wenn man viele Channels verwendet?

Am Anfang schon. Es war alles sehr stressig. Ich verwendete damals noch die klassische Stift-und-Papier-Methode und es bestand laufend die Gefahr Doppelbuchungen zu haben. Wir haben alles per Hand gemacht, aber als wir uns dann dazu entschieden haben ein ordentliches Buchungssystem zu nutzen, wurde alles viel einfacher. Wir benutzen Sirvoy seit 2016. Ich hatte dann gleich viel weniger Stress, sparte viel Zeit und konnte auch immer alle Zimmer anbieten. Als ich zu Sirvoy wechselte gingen die Buchungen gleich um 10-15% in die Höhe und ich habe keine Angst mehr vor Überbuchungen.

War es schwer alles einzustellen, als du begonnen hast Sirvoy zu verwenden?

Überhaupt nicht! Innerhalb einiger Stunden hat alles funktioniert. Und ein, zwei Tage später hatte ich eine schöne Webseite mit guten Texten und Bildern. Ich würde empfehlen sofort mit der Pro-Version loszulegen und sich mit den Channels zu verbinden. Es zahlt sich wirklich aus viele verschieden Verkaufsmöglichkeiten zu haben. Und habe keine Angst! Ein 13-jähriger könnte alles in Sirvoy anlegen.

Hättest du noch einen Tipp für andere in der Tourismusbranche?

Ja, eine kleinen aber wichtigen Tipp. Du kannst viel lernen indem du die Statistik-Seite analysierst. In Sirvoy siehst du sofort wie und wann du Buchungen in den letzten Jahre bekommen hast. Das hilft mir, die Preise für die nächste Saison zu bestimmen. Früher brauchte ich dafür einen halben Tag – jetzt mit Sirvoy nur ein paar Minuten.
Und noch eine Sache: Einige denken nur daran die Kosten reduzieren. Vergiss das und sei mutig.

„Man fühlt sich so stolz wenn man den Erfolg des Hotels sieht und erlebt.“ Das waren Annas abschließende Worte bevor sie sich wieder den Vorbereitungen widmete.

Du wirst in der Tat erfolgreich sein. Die Hochsaison kommt und Gäste aus aller Welt werden die wundervolle Atmosphäre in Österlen und ihren Aufenthalt im schönen Kivikstrand Hotel genießen.

„Du bist hier dem Himmel etwas näher“, ist ein Sprichwort auf Österlen. Während wir zwischen dem Ufer und den blühenden Apfelbäumen zurück schlendern, können wir dem schwer widersprechen.