Schütze dich in der Wolke

26. April 2018, 19:41 MESZ

Datenschutz & die Auswirkungen auf dein Unternehmen

Die weltweite Cyber-Attacke im Juni 2017 war wahrscheinlich der größte Angriff dieser Art in der modernen Geschichte und betraf die Sicherheit von Personen- und Finanzdaten von Millionen Nutzern. Derartige Attacken nehmen leider sowohl in Schwere als auch in Häufigkeit zu – ein Umstand, der das Vertrauen der Konsumenten in die Unternehmen, die ihre Daten verwenden, auf eine harte Probe stellt und berechtigte Sorgen auslöst.

Diese Befürchtungen treffen auf die Tourismusindustrie ganz besonders zu. Unsere Branche speichert und verwaltet vertrauliche Informationen wie Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Kreditkarteninformation. Eine im letzten Jahr von der National Cyber Security Alliance (NCSA) durchgeführte Studie ergab, dass 89% der Befragten Unternehmen meiden, von denen sie das Gefühl haben, dass sie ihre privaten Daten nicht vertraulich behandeln.

Warum ist Datenschutz so wichtig?

Kunden haben das Recht auf den Schutz ihrer Privatsphäre. Außerdem gilt es alle länderspezifischen Gesetze zu erfüllen, die den Umgang, die Speicherung und Verwaltung von Daten regeln. Beim Datenschutz geht es grundsätzlich darum, wie Daten vor unrechtmäßiger Nutzung geschützt werden können. Daten dürfen von unbefugten Personen nicht eingesehen – und schon gar nicht gestohlen – werden.

Wie schon erwähnt, sind sich mehr und mehr Kunden der Gefahren bewusst und setzen aktiv Schritte, um ihre Daten zu schützen. Hotels, die sich selbst keine hohen Maßstäbe bezüglich des Datenschutzes setzen, verlieren zwangsläufig ihren guten Ruf. Die Washington Post berichtete kürzlich über einen Fall, in dem die Kreditkartendaten von zwei Gästen in einem der bekanntesten Hotels in Las Vegas (dem Bellagio) gestohlen wurden. Das ein derartiger Vorfall es in die Titelzeilen einer der angesehensten Tageszeitungen der Welt schafft, zeigt, dass das öffentliche Bewusstsein bezüglich der Datensicherheit geschärft wird. Um Gäste zufriedenzustellen ist es deshalb absolut unerlässlich ihre persönlichen Daten so sicher wie möglich zu verwalten.

Welche Rolle spielen Hoteliers beim Datenschutz?

Die Hotelindustrie ist leider besonders anfällig für Sicherheitslücken. Der Global Security Report von Trustwave im Jahr 2016 zeigte auf, dass die Tourismusindustrie für die zweitmeisten Sicherheitslücken verantwortlich ist. Das ist auf mehrere Gründe zurückzuführen: abgelenkte und teilweise nervöse Reisende, die große Menge an gesammelten Informationen, die Anzahl der benutzten Kreditkarten und die hohe Fluktuation von Mitarbeitern.

Umso wichtiger ist es für Hoteliers folgende Punkte zu beachten:

  • Kenne und schütze die Informationen. Du solltest wissen, welche Informationen gespeichert werden, wo sie gespeichert werden und wer Zugriff auf die Daten hat. Und natürlich muss der Ort der Speicherung sorgfältig ausgewählt werden. Es ist zu empfehlen, gewisse Daten überhaupt nicht in Papierform zu speichern – und falls doch – sollten zumindest sensible Daten, wie z. B. Kreditkartendaten, systematisch unleserlich gemacht werden.
  • Erstelle einen Leitfaden für deine Mitarbeiter und stelle sicher, dass neue Mitarbeiter die Vorgaben verstehen und umsetzen können. Dein ganzes Team muss mit den gültigen Standards konform sein.
  • Erstelle Sicherungen der Daten online in der Wolke („Cloud“), auf einem lokalen Server oder auf USB-Speichergeräten.
  • Verwende Firewalls und Spamfilter.

Wie hilft dir Sirvoy deine Daten sicher zu halten?

Sirvoy ist eines der wenigen Softwarebetreiber, die PCI DSS zertifiziert sind und die höchsten Branchenstandards einhalten. Informationen sind auf zwei separaten Servern gesichert und die komplette Kommunikation läuft über SSL (Secure Sockets Layer). Du kannst dich also in Ruhe um dein Hotel und deine Gäste kümmern.